Die Veranstaltung richtete sich an Nachwuchswissenschaftler*innen (Habilitierende, Promovierende, Masterstudierende) unterschiedlicher Disziplinen, deren Qualifikationsarbeiten im Bereich Flucht*Migrationsforschung zu verorten sind. So bot das zweitägige Symposium Raum und Möglichkeit für Auseinandersetzung und Austausch, um sich sowohl inhaltlich-theoretisch als auch methodisch mit den Thematiken und Herausforderungen einer diversen Fluchtforschung auseinanderzusetzen.
In unterschiedlichen Workshop-Sessions am ersten Tag zu qualitativ-rekonstruktiver Forschung, intersektionalen Forschungszugängen, ethnografischen Forschungsansätzen, Grounded Theory und Situationsanalyse sowie Mixed Methods bearbeiteten die Teilnehmenden gemeinsam ihr eingebrachtes Datenmaterial und Fragestellungen hinsichtlich ihrer Qualifikationsarbeiten und Forschungsprojekte. Darüber hinaus stellten einige der Teilnehmer*innen das eigene Forschungsprojekt im Rahmen einer Posterpräsentation vor. Im Anschluss daran ergab sich die Gelegenheit zum inhaltlichen und informellen Austausch in lockerer Atmosphäre an der Hochschule München. Am Abend des ersten Tages endete das Programm mit einer Praxisexkursion und einem gemeinsamen Abendessen im Bellevue di Monaco in der Münchner Innenstadt.
Der zweite Tag begann mit der interaktiven Keynote von Prof.in Dr. Hella von Unger (LMU München) zum Thema „Forschungsethik“. Im Anschluss folgten weitere Workshop-Sessions für die teilnehmenden Nachwuchswissenschaftler*innen zu partizipativen Ansätzen, qualitativen und rekonstruktiven Zugänge sowie Grounded Theory und Situationsanalyse. Eine breit angelegte Podiumsdiskussion zur Frage: „Welche Bedingungen sind notwendig, damit diverse Nachwuchswissenschaftler*innen erfolgreich forschen können?“ mit Vertreter*innen aus Wissenschaft, Praxis, Politik und Hochschulpolitik bot einen multiperspektivischen und spannenden Abschluss der Tagung.
Während des gesamten Symposiums hatten Teilnehmer*innen zudem die Gelegenheit, die Fotoausstellung des Projekts laeneAs zu Perspektiven junger Geflüchteter auf das Thema Bildungs(un)gerechtigkeit zu besichtigen.